- Datum
- 11. Oktober 2023
Vor den ehemaligen Wallanlagen am Tangermünder Tor liegt der Nachtigalplatz. Unter alten Bäumen steht hier ein Denkmal für den Afrikaforscher Gustav Nachtigal von dem Berliner Bildhauer Anders, 1891 errichtet und 1991 wieder aufgestellt. Sein Verdienst bleibt es, die damals noch unbekannte Mitte der Sahara und den Sudan als erster erforscht und die Verbindung zwischen dem östlichen und westlichen Sudan, zwischen den Tschadseeländern und dem Nilgebiet gefunden zu haben.- Datum
- 11. Oktober 2023
Gegenüber von St. Marien befindet sich der Winckelmannplatz. Unter mächtigen Bäumen steht ein Denkmal für Johann Joachim Winckelmann. Es wurde 1859 für den berühmten Sohn der Stadt errichtet. Er ist der Begründer der Klassischen Archäologie und Kunstgeschichte. Als Kind eines armen Schusters wurde Winckelmann am 09.12.1717 in Stendal geboren. Er starb am 08.06.1768 durch einen Mordanschlag in Triest. Weitere Informationen über sein Leben und Wirken zeigt das Winckelmann-Museum.- Datum
- 11. Oktober 2023
Ursprünglich „Vor dem Schadewachten“ genannt, entstand nach dem Abriss des Elisabethhospitals ein dreieckiger Platz, an dem die Marktsiedlung und der Schadewachten zusammentrafen. Zur Ehrung und Erinnerung an den „Cholera-Doktor“ Haacke, einem Ehrenbürger unserer Stadt, wurde der Haacke-Brunnen errichtet. Im Volksmund wird die taubenfütternde Frauenfigur „Sperlingsida“ genannt. Der Berg rührt daher, dass von der Marienkirche bis zum Sperlingsberg eine Steigung von 50 cm überwunden werden muss.- Datum
- 11. Oktober 2023
Von dem ursprünglichen Gründungsbau von 1188 sind heute nur noch die um 1200 errichteten unteren Geschosse der Turmfront erhalten. Die heutige Stiftskirche, die zwischen 1423 bis 1463 entstand, ist eine dreischiffige Hallenkirche mit Querhaus. Der hohe Chor ist die Weiterführung des Mittelschiffes nach Osten. In seiner klaren Linienführung ist der Dom St. Nikolaus eine der reifsten Schöpfungen der mittelalterlichen Architektur Norddeutschlands. Von besonderer Schönheit ist der Staffelgiebel, welcher über einem großen fünfteiligen Fenster am nördlichen Querschiff aufragt. Die aus dem 15. Jahrhundert stammenden 22 Glasmalereifenster, die bereits restauriert wurden, machen ihn zu einer Sehenswürdigkeit von internationalem Rang.- Datum
- 11. Oktober 2023
Im südlichen Bereich der heute noch erkennbaren Wallanlage, die einst als Stadtbefestigung um die Stadt führte, befindet sich der Pulverturm. Während der Feldsteinunterbau bereits im 13. Jahrhundert entstand, wurde der Wehrturm in der Mitte des 15. Jahrhunderts errichtet. In den Jahren 1990/91 wurde der Turm rekonstruiert.- Datum
- 11. Oktober 2023
In unmittelbarer Nähe zum Nonnenkloster befand sich das Franziskanerkloster. Von dieser Einrichtung ist lediglich das Refektorium erhalten. Es diente den Mönchen als Speisesaal. Im Obergeschoß befindet sich eine gotische Halle (Saal) mit Kreuzgewölben. Das Refektorium wird heute als Stadtbibliothek genutzt.- Datum
- 11. Oktober 2023
Unweit des Uenglinger Tores, also vor den Wällen außerhalb der Stadt, standen einmal zwei Hospitäler: das Georgenhospital und das Gertraudenhospital. Letzteres, ein schlichter Backsteinbau aus dem letzten Viertel des 14. Jahrhunderts, war zur Zeit des Mittelalters eine Einrichtung für in Not geratene Pilger, Reisende und wandernde Arme.- Datum
- 6. Oktober 2023
Von der eigentlichen Wehranlage ist heute nur noch der Hauptturm erhalten. Hier ist der im 13. Jahrhundert entstandene Baukörper noch klar erkennbar, während die gotischen Aufbauten wie beim Uenglinger Tor schon die Repräsentation erkennen lassen. Der Zugang zum Tor war nur vom Wehrgang an der Stadtmauer möglich. Nach dem Abtragen der Mauer und des Walles entschwand dieser in unerreichbare Höhen. Um die Räume des Torturmes zu erreichen, wurde in den achtziger Jahren ein denkmalpflegerisch umstrittener Anbau mit Wendeltreppe geschaffen.- Datum
- 6. Oktober 2023
Das Uenglinger Tor ist ein Rest der Stendaler Befestigungsanlage. Es ist eines der schönsten Stadttore im norddeutschen Raum. Der prächtige Aufbau diente im 15. Jahrhundert nicht nur der Verteidigung, sondern auch der Repräsentation der reichen mittelalterlichen Stadt. Der Zugang befindet sich im rechten Turmfuß von der Stadtseite her. Im Zuge der Restaurierung und der Begehbarkeit des Tores wurde ein sicherer Zugang vom Nordwall her geschaffen. Hat man sich die Mühe gemacht, den 28m hohen Torturm zu besteigen, wird man mit einer wunderschönen Sicht auf unsere schöne Hansestadt Stendal und die Umgebung belohnt.